1. Baut keine Erwartungshaltung bzw. Druck auf!
Die Kids spüren sofort, wenn eine Anforderung an sie gestellt wird und ein gewisser Druck besteht. Sätze wie „Wenn du lieb bist und gut mitmachst, kriegst du danach ein Eis“ sollten vermieden werden, da die Kids erfahrungsgemäß dann eher ein kurzes Shooting erwarten und lieber schnell das versprochene Eis möchten.
–> Besser ist, wenn ihr ihnen sagt, dass ihr euch auf die gemeinsame (Spiel-)Zeit während des Shootings freut und es kaum erwartet könnt, sie zu fangen, kuscheln, gemeinsam Blumen zu pflücken und eine tolle Familienzeit zu genießen.
2. Befriedigt ihre Grundbedürfnisse
Achtet beim mitgebrachten Essen/Trinken darauf, dass keine farbigen Flecke auf der Kleidung zurückbleiben können.
Sollte ein Kind gerade keine Lust auf Fotos haben, machen wir eine Pause und stillen erst mal das Bedürfnis des Kindes. So kriegt es Zeit und Raum für sich und die emotionale Verbindung zu den Eltern wird wieder gestärkt. In dieser Zeit können auch die Elternfotos gemacht werden. Meistens möchten die Kinder dann auch wieder mit aufs Bild, denn es kann doch nicht sein, dass die Eltern ohne das Kind Spaß haben 😉
–> alle Familienmitglieder sollten ausreichend gegessen und getrunken haben, damit wir vermeiden, dass jemand „hangry“ wird 😉
3. Ein Kind kränkelt
Fühlt sich ein Kind (oder Elternteil) unwohl, verschieben wir lieber das Shooting. Die Fotos leben von eurer Energie während des Shootings und kränkelnde Kinder bzw. Eltern haben i.d.R. weniger Freude an Bewegungen und Kooperation.
–> Solltet ihr krank am Shooting-Tag sein, vereinbaren wir einen neuen Termin! 🙂 Ich vergebe i.d.R. bei Outdoor-Shootings immer einen Alternativ-Termin, insofern ist ein Verschieben kein Problem.
4. Kindern Anweisungen geben
„Jetzt lach doch mal in die Kamera“ – Solche Sätze während des Shootings sollten absolut vermieden werden. Ihr gebt u.U. dem Kind das Gefühl, gerade „falsch“ zu reagieren oder gar zu sein. Mir ist es ganz wichtig, dass die Kinder (und ihr als Eltern) so sein könnt, wie ihr seid. Wir wollen echte Emotionen und keine erzwungenen. Vertraut bitte darauf, dass ich als Fotografin Vertrauen zu den Kinder aufbaue und sie spielerisch anleiten kann. 🙂
–> Um Kinder zum Lachen zu bringen, seid auch ihr als Eltern gefragt. Ihr kennt das Kind am besten und wisst, welchen Quatsch es gerne mag. Und wenn auch das nicht klappt, dann nehmen wir uns die Zeit und ich spiele mit den Kindern, um Vertrauen aufzubauen.
